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Unter den majestätischen Bergen Südtirols nimmt der Ortler einen ganz besonderen Stellenwert ein, denn mit seinen 3.905 Metern ist er der höchste Berg in ganz Südtirol und ragt über andere Gipfel des Vinschgaus hinaus. Seit dem Jahr 2013 ziert ein Gipfelkreuz aus Edelstahl die Spitze des Königs Ortler. Wer in der Umgebung des eindrucksvollen Südtiroler Bergs Urlaub machen möchte, dann am besten in den Gemeinden Sulden und Trafoi.
Der Ortler mit seiner markanten Erscheinung hat drei Grate: den Nord-, Süd- und Hintergrat. Er wurde im Jahr 1804 erstmals bestiegen. Damals wagte der Bergsteiger Josef Pichler, beauftragt vom Erzherzog Johann von Österreich, den Weg zum Gipfel. Bevor der Alpinismus und Tourismus in der Ortler-Region begannen, vergingen jedoch fast einhundert Jahre. Seit Ende des 19. Jahrhunderts ist die Region ein beliebtes Urlaubsziel mit wachsender Bedeutung für Bergsteiger, Wanderer und Wintersportler. Wenn Sie Ferien am Ortler machen, muss es nicht gleich die anspruchsvolle Gipfeltour sein. Auch in niedrigeren Höhen genießen Sie auf Wanderwegen herrliche Ausblicke auf den eindrucksvollen Bergriesen.
Während der Ferien am Ortler zieht es geübte Bergsteiger auf die verschiedenen Wege hinauf zum Gipfel. Aufgrund der sich häufig ändernden Verhältnisse und ausgesetzter Passagen ist für eine Gipfeltour auf den Ortler zwingend umfangreiche Erfahrung beim Bergsteigen erforderlich. Gipfelstürmer können sich von einem ortskundigen Bergführer begleiten lassen, der mit den Gegebenheiten vor Ort bestens vertraut ist. Auf den Gipfel mit seinem Gipfelkreuz führen verschiedene Wege, von denen einige jedoch nur schwer passierbar sind. Der meistfrequentierte Aufstieg führt über den Normalweg, welcher in Sulden startet. Er ist als Zweitages-Tour angelegt und führt an der Tabarettahütte und Payerhütte über den Nordgrat hinauf. Als besonders schwer hingegen gilt der Aufstieg über die Ortler-Nordwand.