Taisten (italienisch: Tesido) ist einer der beiden Hauptorte der Gemeinde Welsberg-Taisten, die östlich des Olanger Stausees im Pustertal liegt. Taisten liegt dabei nördlich von Welsberg auf einer Sonnenterrasse am Hang des Pustertals auf etwa 1.200 Höhenmetern. Umgeben von je nach Jahreszeit grünen oder weißen Wiesen markiert es den Eingang ins weite und sonnige Gsieser Tal, das sich bis zur österreichischen Grenze erstreckt. Taisten präsentiert aber auch das älteste Kulturdenkmal des Pustertals, das in seiner heutigen Gestalt als St. Georgskirche in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts fertiggestellt wurde. Sein massives unteres Mauerwerk entstand jedoch bereits mehrere Jahrhunderte vorher.
Geburtsort des Malers Simon von Taisten
Neben seiner, ehemals als Wehrburg erbauten Pfarrkirche hat Taisten die um das Jahr 1470 erbaute Erasumskapelle sowie die mit wertvollen Fresken und mehreren Altären versehene Pfarrkirche zu den Heiligen Ingenuin und Albuin als sakrale Sehenswürdigkeiten zu bieten. Alle drei Bauwerke sind mit Tafelbildern und Fresken von Simon von Taisten ausgeschmückt, einem um das Jahr 1500 erfolgreich tätigen spätgotischen Tiroler Malers und Geschäftsmanns. Er wurde um 1450 in Taisten geboren und wirkte vor allem im Pustertal und Osttirol.
Aktive Erholung unter der Sonne Südtirols
Urlauber, die ein Hotel oder eine Ferienwohnung in Taisten als Ferienunterkunft erwählt haben, bietet der Ort eine Vielzahl an Möglichkeiten, sich bei Aktivitäten unter der Sonne Südtirols zu erholen. So beim Kneippen auf dem Pyramiden Kneipp-Rundweg „Rudlbach", bei einem Ausflug auf die Taistner Vorderalm, bei einer Radtour auf dem Pustertaler Radweg oder beim Aufstieg auf den waldfreien Gipfel des 2.145 Meter hohen Lutterkopfs.
Im Winter ist dieser auch bei einer Schneeschuhtour zu bezwingen, gespurte Loipen führen durch das Gsieser Tal und kilometerlenge schnelle Pisten sowie einen attraktiven Snowpark hält das benachbarte Skigebiet Kronplatz bereit.
weiterlesen
